Wohnen wird in Zukunft digital

Das Ergebnis einer Studie zeigt, dass das Wohnen in Zukunft digital wird, zumindest für diejenigen, die es sich leisten können. Dabei stehen die Städte vor einer großen Herausforderung, eine soziale Spaltung ist nicht unwahrscheinlich.

Wohnen wird in Zukunft noch digitaler werden
Wohnen wird in Zukunft noch digitaler werden

Zukunft – Wohnen auf hohem Niveau

In Zukunft wird man in den Wohnungen eine Mischung aus Hightech und Bequemlichkeit finden. Nach dem Motto „einziehen und loswohnen“ werden die Wohnungen gestaltet. Die Heizung über das Handy steuern, bei betreten keine Probleme mehr mit dem Wlan und das Smart Home System erleichtert den Alltag. Still und leise soll die Technik im Hintergrund arbeiten. Für gestresste Großstädter soll so der optimale Rückzugsort entstehen.

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Wenn man der „StudieWohntrend 2035“ des Wohnungswirtschaftsverband GdW folgt, sieht so die Zukunft des Wohnens in Deutschland aus. „Realisierbar wird diese Art des „Hightechwohnen“ aber nur für Zahlungskräftige Personen sein. Diese Zielgruppe stellt immer anspruchsvollere Wohnwünsche, weniger Wohlhabende müssen sich hingegen immer mehr anstrengen, die eigene Wohnung zu finanzieren, insbesondere in den deutschen Städten“, erkennt Jörn Reinecke, Vorstandsmitglied der Magna Real Estate AG.

Das heißt: Weil Wohnen, insbesondere in Großstädten, immer teurer wird, steigt der Anteil am Einkommen, den die Menschen fürs Wohnen aufwenden müssen. Stark  davon betroffen sind vor allem die unteren Gehaltsgruppen

Jeder zehnte ist überschuldet

Eine neue Statistik der Wirtschaftsauskunftei Creditreform zeigt, 6,9 Millionen Menschen in Deutschland sind überschuldet. Außerdem ist ein deutlicher Anstieg der Altersüberschuldung zu erkennen. Die Zahl der Überschuldeten im Alter von 70 und älter stieg um 35 Prozent. In Zukunft wird mit weiter ansteigenden Überschuldungszahlen gerechnet

Unterdessen nahm auch der Wohlstand in den vergangenen Jahren in Deutschland zu. Das bedeutet für den Wohnungsmarkt, dass es einen großen Spalt zwischen finanzstarker und finanzschwacher Mieter entsteht. Alles dazwischen schwindet nach und nach. Daraus lässt sich schließen, dass die Nachfrage auf der einen Seite nach großen komfortablen und auf der anderen nach kleinen günstigen Wohnungen steigen wird.

Die Wohnungswirtschaft sieht bei dieser Entwicklung eine gute Geschäftschance. Forscher weisen zugleich darauf hin, dass eine weiter aufgehende soziale Schere entsteht und diese mehr Integration erfordere.

 

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